leider noch ohne Bild….
Obwohl es in der Uckermark eine sehr aktive Gruppe von Trapschützen aus Prenzlau, Angermünde, Templin, Schwedt und sicher noch anderen Orten gibt, wagten sich nur wenige unserer Flintenschützen in die sprichwörtliche Höhle des Trapschießens auf dem Gelände der „Olympia-Profis“ in Frankfurt(oder) an der Eisenhüttenstädter Chaussee.
Sei es, weil die Leistungsdichte und das Niveau der Frankfurter sehr dicht ist, sei es, dass nur Wenige im Land das Trapschießen betreiben, sei es, dass die Maschinen in Frankfurt einen Tick schneller werfen, als in der heimischen Anlage, alles zusammen hält den Ansturm unserer Schützen aus der Uckermark zu Landes Lorbeeren zu gelangen, womöglich zurück.
Aber wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Der Prenzlauer Frank Elis hat sich gewagt und in seiner Klasse, den sogenannten Altersherren, mit einem starken Serienschnitt mit den ersten 4 Serien mit 21 von 25 möglichen Treffen seine Möglichkeiten aufgezeigt. Aber in so einem Wettbewerb liegen die Nerven blank. So gleichmäßig und keine Steigerung in Trefferzahlen von 23 und 24 Treffern, die durchaus im Bereich seiner Möglichkeiten liegen, haben gezehrt. Die letzte Serie ging mit 18 Treffern dann doch daneben. Aber immerhin. Es reichte mit 102 Treffern für ein Stechen um den Dritten Platz. Doch zeigt sich in einem derartigen Umfeld, dass auch Glück dazugehört. Elis konnte sich nur noch mit der hölzernen Medaille des 4. Platzes schmücken, hat aber die Uckermark durchaus würdig im Landesverband vertreten. Marko Heyne ( Schwedt, 92 T, Platz 10), Frank Zarnow (Prenzlau, 81T, Platz 11) und Jochen Müller ( Schwedt, 61T, Platz 13) konnte in der gleichen Klasse ihre Möglichkeiten noch nicht ausspielen. Beachtenswert ist, dass sich Schwedter Schützen erstmalig zu Landesmeisterschaften vorgestellt haben. Mit den Erfahrungen der Prenzlauern Routiniers und erster Spurensuche der Schwedter wird die weitere Teilnahme unser Uckermärker für derartige Meisterschaften vielleicht einen Aufschwung finden. Andere haben es gezeigt. Das Ergebnis und die Platzierung sind nicht das Wichtigste. Der Sport in der Gemeinschaft, gerade in dieser Disziplin, kann auch so manches Gute und sehr gute Ergebnisse bringen. Wir sind gespannt auf die Teilnahme im nächsten Jahr.